Englisch
Das Kerncurriculum (herausgegeben vom Niedersächsischen Kultusministerium 2006) weist darauf hin, dass
„die politische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung Europas im Kontext zunehmender internationaler Kooperation und Globalisierung neue Anforderungen an das Fremdsprachenlernen stellt. Der Erwerb kommunikativer und interkultureller Kompetenzen in anderen Sprachen ist eine wichtige Voraussetzung erfolgreicher Kommunikation. Sprachenlernen ist damit eine der wesentlichen Herausforderungen, die mit dem Auftrag des lebenslangen Lernens auf die Gesellschaft, auf die Bildungssysteme und den einzelnen zukommen.“
Als Lingua Franca, der „Verkehrssprache unserer globalisierten Welt, fällt Englisch die Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Fremdverstehen, Empathie und der friedlichen Verständigung von Menschen zu. [Sie] ist für viele Menschen Nationalsprache, Zweitsprache oder Amtssprache sowie die wesentliche Kommunikationssprache der modernen Wissenschaft und Technik, der internationalen Wirtschaft und Politik. Das Zusammenwachsen Europas und die Zuwanderung von Menschen aus anderen Sprach- und Kulturkreisen erfordern heute umfassende Englischkenntnisse als Verständigungsgrundlage.“
Für uns als Alexanderschule ist es deshalb ausgesprochen wichtig, den Schülerinnen und Schülern eine Lernatmosphäre zu gewährleisten, die die Lernenden ermutigt ihr Wissen und Können auszuprobieren, d. h. eine hohe Fehlertoleranz zuzugestehen, um dann sicher zu stellen, dass sie durch wiederholtes „Learning by doing“ genug Selbstvertrauen besitzen, um sich möglicher oder notwendiger Kommunikation zu stellen und nicht auf Grund von Förderbedarf im Bereich formaler Korrektheit zurückzustecken.
In diesem Zusammenhang liegt ein anderer Schwerpunkt im Bereich der Ganzheitlichkeit. Die Schülerinnen und Schüler sollten den Englischunterricht mit den ganzen Sinnen erleben. Dabei helfen insbesondere Themen, die die Schülerinnen und Schüler in ihrer Lebenswelt abholen. Kontroverse Diskussionen, moderne Lieder, bekannte Filmausschnitte und natürlich Rollenspiele oder gar Theatersequenzen ermöglichen ebenso nachhaltiges Lernen wie Humor und Witz.
Beide Ansätze (Hohe Fehlertoleranz / „Learning by doing“ und Ganzheitlichkeit) helfen den Schülerinnen und Schülern in einer überfluteten Informationsgesellschaft ihr Wissen zu vernetzen, um langfristig damit weiter erfolgreich arbeiten zu können.