Heute haben wir in der Garten- AG gemeinsam „Ollas“ (gespr. Oyas) gebastelt.
Wozu das ganze?
In der Urlaubssaison ergibt sich für viele Hobbygärtner eine schwierige Frage: Was passiert während der Abwesenheit mit den Pflanzen im Garten oder Hochbeet, die häufig gewässert werden müssen? Nicht immer steht ein lieber Nachbar zur Verfügung, der die Pflanzen täglich gießt. Und ein Bewässerungssystem mit einem Tropfschlauch ist ganz schön aufwendig und teuer! Viel weniger Kosten und Mühe verursachen selbst gebaute Ollas – Bewässerungstöpfe, die deine Pflanzen bis zu einer Woche feucht halten können.
Wie sind wir vorgegangen?
zunächst haben wir den unteren Tontopf mit einem Flaschendeckel verschlossen und den Rand mit Montagekleber/Silikon versehen. Anschließend haben wir einen weiteren Tontopf (natürlich keine lasierten Tontöpfe) daraufgesetzt und das ganze mit Montagekleber/Silikon verschmiert, damit es auf jeden Fall abgedichtet ist. Jetzt werden die Ollas getrocknet und bald in unseren Hochbeeten zum Einsatz kommen.
Wie funktioniert das ganze?
Ollas (Oyas) kommt aus dem Spanischen und bedeutet Topf. Diese werden in die Erde eingegraben und mit Wasser befüllt. Die durchlässigen Tontöpfe geben das Wasser dann langsam und allmählich ans Erdreich ab. Es ist eine seit jahrhunderten bewährte Methode, um Wasser zu sparen (auf trockenen Böden läuft das Wasser ja oft eher „weg“, als dass es bei den Wurzeln ankommt) und auch, nicht täglich gießen zu müssen… :)
Das ist ja klasse. Probiere ich auch aus!