
Sieger des Mobilitätstages Ralfs, Vanessa, Frederik (5a) Robin, Chantal, Milon (5b) Gina, Tom, Anna (6a) Michael, David, Rafal (6b)
Geschicklichkeit vor Schnelligkeit
Auch den Geschicklichkeitsparcours hatten die Neuntklässler zusammen mit der Mobilitätsbeauftragten der Schule, Sabine Grote, aufgebaut. Dort musten die Fünft- und Sechstklässler folgende Stationen meistern: Anfahren, vom Spurbrett nicht abweichen, im Kreis fahren und dabei eine Kette nicht über den Boden schlüren lassen, eine Acht fahren ohne Begrenzungspflöcke umzuwerfen, auf dem Schrägbrett fahren, einen Spurwechsel vollziehen und beim Blick über die Schulter eine Zahl von einem Ständer richtig ablesen, Slalomfahren und aus der Fahrt heraus abbremsen. „Der gesamte Parcours wird auf Zeit gefahren, aber die Geschicklichkeit steht im Vordergrund“, berichtete Schulleiter Thomas Behning, und er fügte hinzu: „Für das Fahren mit Helm gibt es übrigens Bonuspunkte.“
Außerdem wies er darauf hin, dass die einzelnen Stationen nach einem Konzept des ADACs aufgebaut seien, die Geräte dafür aber von der Schule stammten. An jeder Station passten mehrere Neuntklässler auf: Sie wiesen die jüngeren Schüler ein und notierten – falls nötig – deren Fehlerpunkte für die Wertung. Während Nicholas (15) und Nils (15) schauten, ob alle auch richtig anfuhren und an den Schulterblick dachten, saß Dennis (16) an der Kreisel-Station. „Die meisten haben einen bis drei Fehlerpunkte“, berichtete er.
Einen gab es, wenn die Kette den Boden berührte und drei, wenn die Radler nach ihrer Runde den magnetischen Griff nicht wieder auf den Startpunkt positionierten. Dennis hatte ein vergleichbares Training in der siebten Klasse absolviert und beschrieb nun seine Aufgabe wie folgt: „Ich muss halt etwas gucken, was die Kleinen da machen.“
Diese hatten in der Zwischenzeit ihre erste Proberunde absolviert und warteten gespannt darauf, ihre Wertungsrunde zu fahren. Robin (12) fand „die Kette“, sprich die Station von Dennis am schwierigsten, während Tom (12) und Milow (12) das Fahren der Acht als besondere Herausforderung werteten. Joel (12) hingegen fand: „Das mit der Kette war auf jeden Fall das Schwerste, aber die Acht auch.“ Und Andrew (12) wiederum hatte festgestellt, dass das Fahren über die Schräge, auch schwer sei.
NOZ vom 25.07.14