Prävention bei der Benutzung von sozialen Netzwerken wie facebook ist das gemeinsame Anliegen der Alexanderschule Wallenhorst und des Junioren-Leistungszentrums des VFL Osnabrück am Montag, 19. August 2013. SchülerInnen, Eltern, Spieler, Trainer, LehrerInnen und Gäste wurden in vier Workshops und einem Vortrag fit gemacht für den verantwortungsvollen Umgang mit facebook und Co. Als Referenten konnten Moritz Becker, sowie Mitarbeiterinnen der Caritas – Projekt Space Limit und der Polizeiinspektion Osnabrück gewonnen werden. Die Abendveranstaltung war mit fast einhundert Teilnehmern sehr gut besucht und ein voller Erfolg.
Berichterstattung auf www.vfl.de
Presseartikel:
Für Schüler und Eltern
Wallenhorster Schule informiert über Facebook und Co.
Wallenhorst. Seit drei Jahren kooperiert die Wallenhorster Alexanderschule mit dem Junioren-Leistungszentrum des Fußball-Drittligisten VfL Osnabrück. Nachdem sich die beiden Partner bereits unter anderem gegen Extremismus starkgemacht haben, luden sie nun zu einer Präventionsveranstaltung, bei der die Gefahren sozialer Netzwerke im Mittelpunkt standen.

Fit machen für den klugen Umgang mit sozialen Netzwerken, lautete die Devise für die Veranstaltung in der Wallenhorster Alexanderschule. Foto: Thomas Osterfeld |
Nicht nur Privatpersonen, auch immer mehr Institutionen nutzen Facebook, um ihre Bekanntheit zu steigern. Die Wallenhorster Hauptschule ist dort nicht zu finden – und das wird in absehbarer Zukunft auch so bleiben. „Die Alexanderschule als Institution geht distanziert mit sozialen Netzwerken um“, sagte Schulleiter Thomas Behning.
Das bedeute aber nicht, dass die Schule Facebook und Co. ignoriere. „Die Schüler wollen wir trotzdem im Umgang damit fit machen.“ Konkret umgesetzt wurde diese Absicht nun mit einer Präventionsveranstaltung unter dem Motto „Wie sozial sind soziale Netzwerke?“.
Vorträge und Workshops
Das Besondere: Sowohl Eltern als auch Schüler bekamen eine Unterrichtseinheit im Fach Facebook. Während die Kinder in verschiedenen Workshops informiert wurden, konnten die Erwachsenen in einem Vortrag erfahren, welchen Umgang sie als Erziehungsberechtigte mit dem Phänomen soziale Netzwerke pflegen sollten.
Der Präventionsabend war offiziell Teil der Kooperation zwischen der Alexanderschule und dem Junioren-Leistungszentrum des VfL Osnabrück. Dessen Leiter Uwe Freudenberg bekannte offen, sich selbst überhaupt nicht mit Facebook auszukennen. Wie lästig das soziale Netzwerk sein kann, hat er allerdings schon erfahren müssen: „Wir haben es schon öfter erlebt, dass sich Leute als Berater ausgeben und über Facebook an unsere Spieler herantreten.“
Martin Schmitz von der Polizeiinspektion Osnabrück war es ein Anliegen, die Jugendlichen in seinem Workshop vor solchen und anderen Gefahren zu warnen. „Die melden sich bei Facebook an und legen sofort los, ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen.“ Diese Unbedarftheit, so Schmitz, wolle er den Schülern nehmen.
Quelle: NOZ, Autor: Hendrik Steinkuhl 20. August 2013 16:33 Uhr